Entspannung als Grundvoraussetzung für Wohlbefinden
Was ist „Autogenes Training“?
Wenn ich mit Menschen spreche, stelle ich in Bezug auf Entspannung eine Verwunderung fest nach dem Motto: „So etwas brauche ich nicht. Ich setze mich vor den Fernseher. Das entspannt mich genug.“ Ja – vielleicht kurzfristig, weil der Kopf beschäftigt wird.
Echte Entspannung ermöglicht, einen Raum für sich zu schaffen, bewusst in sich hineinzuhören, Alltag und Pflichten im Außen zu lassen unbd den eigenen Lebensrhythmus auf ein „entschleunigtes Maß“ herunter zu regulieren. Erst dann wird es möglich, sich zu erholen, widerstandsfähiger gegen Einflüsse von außen zu werden und aus der Ruhe Kraft zu schöpfen. Diese braucht unser Körper, um gesund zu bleiben und Beschwerden überhaupt ausheilen zu können.
Daher mein Appell: Bieten wir Körper, Geist und Seele wieder kleine Ruheinseln, um zurück in die Stärke zu finden.
Mein Wunsch ist es daher, Menschen mit vielfältigen Entspannungsverfahren, ob klassisch oder modern, in einen optimalen Zustand zu begleiten und sie zu befähigen, selbstaktiv entspannen zu lernen.
Meine bewährten Methoden findest du hier im Überblick:

Autogenes Training
Autogenes Training (AT) ist eine wissenschaftlich fundierte und einfach erlernbare Entspannungsmethode, deren Ziel es ist, dass Menschen lernen, sich selbstständig zu entspannen. Diese Methode wurde Ende der 1920er-Jahre in sechs Jahren akribischer Arbeit und Forschung vom Berliner Arzt und Hypnotiseur Dr. Johannes Heinrich Schultz begründet und hat seinen Ursprung in der Hypnose.
Mit Hilfe einfacher Formeln (= Suggestionen) bringen wir unseren Körper in Entspannung. Das Wort „autogen“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „selbsttätig“. Das heißt, wir lernen und trainieren (Training) uns zu entspannen, Persönlichkeitsarbeit zu leisten und unser vegetatives Nervensystem zu beeinflussen.
Beeinflussung des vegetativen Nervensystems:
Unser vegetatives Nervensystem steuert alle automatischen Abläufe und Prozesse unseres Körpers: Atmung, Herzschlag, Regulation der Körpertemperatur uvm. Dies können wir normalerweise nicht bewusst steuern oder gar kontrollieren. Zwei „Spieler“ bilden unser vegetatives Nervensystem: der Sympathikus und der Parasympathikus. Der Sympathikus ist aktiv, wenn wir uns betätigen, arbeiten,
Dinge unternehmen, während der Parasympathikus dominiert, wenn wir zur Ruhe kommen, uns entspannen oder schlafen. Gerade in der heutigen Zeit ist der Sympathikus schon beinahe rund um die Uhr aktiv, weil wir immer erreichbar sind oder unter Stress stehen.
Mit dem Autogenen Training kann erlernt werden, unsere automatischen Körperabläufe bewusster zu regulieren und zu steuern und damit auch dem Parasympathikus mehr Raum zu geben.
- simple und einfache Sprache
- Entspannungsverfahren für Jung und Alt
- seit seiner Entstehung vor 100 Jahren kaum verändert
- bei verschiedensten Krankheitsbildern ergänzend einsetzbar (Schlafstörungen, Bluthochdruck, Migräne, Stress, Erschöpfung uvm.
- Persönlichkeitsarbeit: Veränderung unliebsamer Verhaltensweisen, Erarbeitung erwünschter Verhaltensweisen durch individuelle Formeln
- hohe Nutzerverträglichkeit
- Unterstützung mentaler Arbeit
- Kombination mit anderen Verfahren